AT Reifen für Wohnmobil und Camper
Der große ADAC Test enthüllt die Wahrheit!
Der große ADAC Test enthüllt die Wahrheit!
Der Trend zu robusten All-Terrain-Reifen (AT-Reifen) ist ungebrochen. Die grobstolligen Pneus versprechen unerschütterliche Traktion auf jedem Untergrund – von schlammigen Campingplätzen bis hin zu unbefestigten Wegen. Aber halten sie wirklich, was sie versprechen?
Der ADAC hat acht gängige AT-Reifen genauer unter die Lupe genommen – und die Ergebnisse könnten überraschen!
„Schockierendes ADAC Ergebnis: Sind AT-Reifen wirklich Blender?“
Die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer treibt viele von uns an, den Asphalt hinter uns zu lassen. Immer mehr Camper, Pick-ups und Vans rollen auf grobstolligen All-Terrain-Reifen. Der Grund dafür ist oft der markante, abenteuerliche Look, den diese Reifen verleihen. Und natürlich die Hoffnung, auch abseits befestigter Straßen nicht gleich stecken zu bleiben.
Für ferne Länder mit vielen unbefestigten Pisten mag das sinnvoll sein. Doch wie sieht es hier in Europa aus? Die Realität ist oft: Auch mit AT-Reifen ausgestattete Fahrzeuge verbringen den Großteil ihrer Zeit auf asphaltierten Straßen und kämpfen allenfalls mal mit einer feuchten Wiese auf dem Campingplatz.
Deshalb hat sich der ADAC in seinem Test auf die entscheidende Frage konzentriert: Wie schlagen sich All-Terrain-Reifen wirklich auf der Straße? Getestet wurde die Dimension 225/65 R17, die unter anderem auf den beliebten VW Bus passt. Als Referenz diente ein herkömmlicher Ganzjahresreifen (Pirelli Cinturato SF3), da alle getesteten AT-Reifen das Schneeflockensymbol tragen und somit auch wintertauglich sein sollen.
Das Ergebnis des ADAC Tests ist deutlich: Im Vergleich zum Ganzjahresreifen schneiden die All-Terrain-Reifen auf der Straße erheblich schlechter ab. Besonders auf trockenem und nassem Asphalt zeigten sich deutliche Schwächen. Lediglich auf Schnee konnten zwei Reifen ansatzweise mit dem Referenzreifen mithalten, ihn aber nicht übertreffen.
Das Fazit des ADAC ist daher klar: Keiner der getesteten All-Terrain-Reifen ist uneingeschränkt empfehlenswert.
Aber was bedeutet das nun für mich als Camper am Ende? Ich finde die ATs, zugegeben, einfach richtig chique.
Sehen wir uns die Ergebnisse mal genauer an:
Auch wenn keiner der AT-Reifen im Test wirklich überzeugen konnte, gab es Unterschiede:
Besonders kritisch: Die Schwächen der All-Terrain-Reifen beim Bremsen auf nasser Fahrbahn. Der BF Goodrich Trail Terrain T/A fiel hier mit einem erschreckend langen Bremsweg von 48,8 Metern aus 80 km/h komplett durch. Selbst der beste AT-Reifen in dieser Kategorie hatte einen um sechs Meter längeren Bremsweg als der Referenzreifen – das kann im Ernstfall entscheidend sein!
Auch in der Fahrdynamik auf nasser Fahrbahn zeigten die AT-Reifen im Vergleich zum Ganzjahresreifen deutliche Defizite, mit schlechteren Rundenzeiten und teils instabilem Fahrverhalten.
Und über diesen Button kommst Du direkt zum ADAC Reifentest:
Der ADAC hat auch die Offroad-Qualitäten getestet:
WICHTIG: Das ist meine ganz persönliche Entscheidung, die ich niemanden aufzwängen möchte! Aber so fühle ich mich jetzt einfach deutlich sicherer!
Erst wenn man wirklich die unterschiedlichen Reifen im direkten Vergleich (bei absolut gleichen Bedingungen) testen kann, habe ich die Unterschiede erkannt. Und dabei gesehen dass ich für mich zuvor eine Fehlentscheidung getroffen hatte!
Der ADAC Test zeigt deutlich: Der Einsatz von All-Terrain-Reifen bedeutet in den meisten Fällen einen spürbaren Verlust an Fahrsicherheit auf der Straße im Vergleich zu normalen Reifen oder guten Ganzjahresreifen.
Mich persönlich schockieren in erster Linie die Ergebnisse der Bremstests. Die einzige Stärke, die der AT wirklich ausspielt ist die Stabilität und damit Langlebigkeit auf Schotterstraßen.
Dennoch gefallen mir die AT-Reifen rein optisch viel besser als alle anderen Reifen.
Und trotzdem entscheide ich mich schweren Herzens dafür, vom AT-Reifen weg zu gehen. Ich bin in erster Linie auf normalen Straßen unterwegs. Wenn ich Schotterstraßen fahre, passe ich mein Tempo entsprechend an.
Daher steht für mich nun fest: Ich steige auf CP-Reifen um.
Hier noch einige Tipps: